VOICEconTAKT
VOICEconTAKT

Medienbeiträge

Mit freudigen Rhythmen nach Hause gehen

>Radius< Claus Ulrich

Claus Ulrich, das ist der Mann, der sich immer mit großem Engagement für uns eingesetzt hat, uns jedes Jahr verschiedene Radio und Fernsehauftritte vermittelt hat und, dadurch ganz viel dazu beiträgt, dass die Kinder, vor allem auch in der breiten Öffentlichkeit, gehört und gesehen werden. Und dafür möchten wir dir heute danken Claus und dir als Dank und Erinnerung diese Urkunde überreichen, auf der du bildlich festgehalten nochmal alle Musicals siehst, bei denen du immer dabei warst. Danke für alles!

Danke auch für die O-Töne.

Zuschauer Befragung Teil 1
7 Interview Block 1 28.02.mp3
MP3-Audiodatei [9.7 MB]
Zuschauerbefragung Teil 2
8 Interview Block 2 28.02.mp3
MP3-Audiodatei [253.3 KB]
Zuschauerbefragung Teil 3
9 Interview Block 3 29.02.mp3
MP3-Audiodatei [7.4 MB]

LKHZ 

Afrika oder doch Godshorn? Beim Musical in der Kirche ist das nicht ganz klar

Das Musical in der Godshorner Kirche Zum Guten Hirten hat längst Tradition. Am letzten Februar-Wochenende dürfen sich die Langenhagener zum zehnten Mal auf ein besonderes Stück freuen – diesmal geht es nach Afrika.

 
Godshorn

Es ist kein Jubiläum im klassischen Sinne, aber doch eine runde Sache: Schon zum zehnten Mal gibt es in der Godshorner Kirche Zum Guten Hirten ein Musical zu sehen. Im Einsatz ist die Gruppe conVOICE mit zwei Dutzend Kindern im Alter von vier bis 14 Jahren. Für Musik sorgt das Ensemble conTakt.

„Kwela, Kwela!“ lautet der Titel des afrikanischen Stücks. In den vergangenen zwei Jahren zeigten die Gruppen jeweils Tabaluga-Musicals. „Das kam immer gut bei den Zuschauern an. Jedoch waren die Lizenzgebühren immer sehr hoch“, sagt Gina Bokisch aus dem Organisationsteam des Musicals. Jetzt seien die Bedingungen günstiger, dafür müsse jedes Kind ein Buch mit Sprechrollen und Liedtexte kaufen. Das heißt aber auch: „Nun hat jedes Kind eine Sprechrolle.“

Hase legt sich auf die Lauer

In der neuen Geschichte, die Ende Februar gezeigt wird, geht es um ein ausgetrocknetes Wasserloch. Die Tiere haben Durst und stellen eine Nachtwache auf, um festzustellen, wer das Wasser stiehlt und für die Dürre sorgt. Schließlich hat der Buschhase einen Fahndungserfolg: Die Übeltäter sind Gespenster. Hase und Gespenster freunden sich an. Vor allem sind die Gespenster große Fans der Flötenmusik des Hasen. Und so kommt es zu einem Deal: Wasser gegen Musik.

Und dass die Geschichte gut ankommt, das war bereits im vergangenen Sommer zu spüren. „Wir haben im März, also quasi kurz nach der letzten Tabaluga-Aufführung, mit der Vorbereitung begonnen. Den Eltern haben wir dann beim Sommerfest eine kurze Szene präsentiert“, erzählt Bokisch. Dieser kleine Ausschnitt, in der Kino-Sprache würde man wohl von „Trailer“ sprechen, sorgte bei den Eltern für Begeisterung.

Üben bis zum Auftritt

Seit Mitte Januar proben alle Beteiligten in der Kirche, bis zur Aufführung steht noch viel Arbeit auf dem Programm. „Ich übe jeden Tag meinen Text“, sagt Lena Marie Schmidt. Sie ist hinsichtlich der Musical-Historie in Godshorn fast ein Kind der ersten Stunde, sie ist zum neunten Mal dabei. Ist sie nervös? „Nein. Ich versuche aber, nicht ins Publikum zu gucken, wo meine Familie sitzt“, sagt die Zwölfjährige und lacht. Mit ihr auf der Bühne steht Malte Kruppa. „Vielleicht bin ich ein bisschen aufgeregt. Aber nicht mehr so sehr wie am Anfang.“ Auch der 14-Jährige hat bereits Erfahrung, es ist sein mittlerweile achtes Musical.

Das muss man zum Musical wissen

Das neue Musical trägt den Namen „Kwela, Kwela!“. Kwela ist eine afrikanische Musikrichtung, dabei stehen Blechflöten im Mittelpunkt. Die Geschichte stammt von Andreas Schnittberger und ist im Fidula-Verlag erschienen. Die Gruppen conVOICE und conTakt führen das Stück am Freitag, 28. Februar, und Sonnabend, 29. Februar, auf. Die Aufführungen beginnen jeweils um 18 Uhr in der Godshorner Kirche Zum Guten Hirten. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten – zur Deckung der Kosten und damit es auch im nächsten Jahr ein Musical in Godshorn gibt.

 

HAZ 25.02.2020

https://www.haz.de/Umland/Langenhagen/Langenhagen-Wieder-Musical-in-Godshorn-zu-sehen

h-eins.tv

YOUTUBE 

ECHO Langenhagen 

Der Mond scheint silberhell in der Kirche von Godshorn

Die Kinder haben gemeinsam etwas Großes geschaffen.
Die Kinder haben gemeinsam etwas Großes geschaffen.

Godshorn. Am Freitag und Sonnabend des letzten Februarwochenendes warteten die Kinder und Jugendlichen der Godshorner Musicalgruppe conVOICE und die Mitglieder der Band conTAKT gespannt, dass die Glocken der Kirche „Zum Guten Hirten“ zu läuten aufhörten und die Vorstellungen des Afrika-Musicals „Kwela, Kwela!“ beginnen könnten. Der Zuschauerraum war schon seit dem Einlass in stimmungsvolles Licht getaucht, aus den Lautsprechern erklangen afrikanische Melodien, dann konnte es endlich losgehen, und die kleinen und großen Tiere der Savanne betraten die Bühne und entführen die Besucher in eine farbenprächtige Erzählung.

Aus allen Himmelsrichtungen strömen Zebras und bunte Vögel herbei, um der großen Konferenz beizuwohnen, die der König, George der Löwe, ausgerufen hatte. Das Thema der Debatte: das ausgetrocknete Wasserloch. Das große Orakel weiß letztlich Rat: Die Tiere beginnen gemeinschaftlich nach dem Wasser zu graben und sind erfolgreich! Doch leider ist die Freude nur von kurzer Dauer, denn kaum ist die Sonne am nächsten Morgen wieder aufgestiegen, ist das Wasser wieder verschwunden. Als auch das Aufstellen einer Nachtwache nicht vor den Wasserdieben schützt, denn hierbei geht es eindeutig gespenstisch zu, entscheidet der König erneut das Orakel zu befragen: „Nehmt den Hasen!“. Nach kurzer Verwirrung ist klar, was diese mysteriöse Prophezeiung bedeuten soll, Tschipo der Buschhase, der sich als Künstler zuvor zu fein war beim Graben zu helfen, soll die nächste Nachtwache halten. Und siehe da: Als Tschipo sein nächtliches Flötenstück anstimmt, sind die Gespenster ganz bezaubert, sie beschließen nicht mehr das Wasser zu stehlen, wenn sie weiterhin der wunderbaren Musik lauschen können, denn eigentlich ärgern sie die Tiere nur, um sich selbst die Langeweile der Ewigkeit zu vertreiben. Aber so ist es doch viel schöner, da beide Seiten etwas zu diesem Frieden beitragen. Und Musik ist die schönste Friedensbekundung, die sich die Tiere vorstellen können.
Obwohl die meisten Kinder nicht das erste Mal dabei waren, lernten doch alle gleichermaßen: Man muss zusammenhalten, um etwas Großes zu schaffen und jeden mit seinen Fähigkeiten achten. Sei es das Ziel nach Wasser zu graben oder gemeinsam ein Musical auf die Beine zu stellen, man muss aufeinander Acht geben und die Kraft der Musik leben.
Die Arbeit, die alle Beteiligten über ein Jahr in das Projekt investiert haben, hat sich ausgezahlt, die Besucher der beiden Aufführungen waren begeistert und die Kirche voll besetzt. Viele Zuschauer sind Angehörige, aber zahlreiche Godshorner sind auch Stammgäste bei den jährlichen Musicalaufführungen in der Kirche. „Ich bin dankbar mit so freudigen Rhythmen nach Hause zu gehen“, berichtete eine Zuschauerin.
Schon seit 2011 besteht das Projekt, das Klein und Groß die Möglichkeit bietet auf der Bühne zu stehen. In all den Jahren hatte das Organisationsteam das große Glück, dass Claus Ulrich sich so für die gemeinnützige Arbeit interessiert hat. Er hat immer wieder über die Aufführungen von conVOICE und conTAKT im Radiosender „Leinehertz“ berichtet und weitere Berichterstattungen des Regionalfernsehen h1 vermittelt, sodass die Werbung noch weitere Kreise schlagen konnte. Nun sind die Berichte wunderbare Erinnerungen an die vergangenen Projekte, die man auf der Internetseite www.voicecontakt.de Revue passieren lassen kann. Um sich für die wunderbare Unterstützung zu bedanken, hat ihm das Team am zweiten Musicalabend eine Urkunde als Erinnerung an die bisherigen Projekte überreicht.

ECHO 5.3.2020

Druckversion | Sitemap
© Jürgen Negelmann